Am vergangenen Freitagabend machten sich 23 Helferinnen und Helfer zur jährlichen Drei-Tage-Übung auf, um sich gemeinsam mit den Ortsverbänden aus Heidelberg, Heilbronn und Waghäusel und dem Gastgeber Neunkirchen unterschiedliche Übungsszenarien zu stellen.
Nach der Lagebesprechung am Samstagmorgen begaben sich die einzelnen Bergungsgruppen zu ihren Einsatzorten. Geübt wurde die Personensuche und -rettung. Die besondere Herausforderung war diesmal das schwierige Gelände. Entlang des Wanderpfads des Neckarsteigs mussten mehrere verunfallte Personen gerettet werden.
An anderer Stelle – der Burg Stolzeneck – wurde das Abstützen einer einsturzgefährdeten Wand geübt. Um die schweren Balken nicht von Hand den Burghang hinauftragen zu müssen, wurde eine Seilbahn aufgebaut.
Zu guter Letzt wurde ein Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest simuliert. Hier bestand die Aufgabe, eine Dekontaminationsschleuse (Dekonschleuse) mittels des Einsatzgerüstsystems (EGS) zu installieren.
Die Koordination der Drei-Tage-Übung übernahmen die Zugtrupps aus Heidelberg und Waghäusel.
Für das Wichtigste, das leibliche Wohl, sorgten über die Tage verteilt Marie Konnert und Team vom Ortsverband Neunkirchen und Feldkoch Friedrich Dörr mit seiner Ehefrau Michaela aus unserem Ortsverband Oberhausen-Rheinhausen. Von der Planung bis hin zur Ausführung in der Küche verlief alles in sehr guter Zusammenarbeit. Vielen Dank für euer Engagement hierbei!
Solch eine Übung hat noch dazu positive Nebeneffekte, wie beispielsweise das Üben einer Kolonnenfahrt über eine längere Strecke und die Gelegenheit mit anderen freiwilligen Helferinnen und Helfern zusammenzuarbeiten und in Kontakt zu treten. Außerdem bekommen die Helferinnen und Helfer für den Ablauf eines mehrtägigen Einsatzes mehr Routine. Vom Packen der angeforderten Materialien auf die LKWs, über die Anfahrt bis hin zum Einrichten der Unterkunft in Neunkirchen mit Feldbetten und den persönlichen Sachen, sowie der Übungseinsatz an sich und das Abrücken am Sonntag nach Erledigung des Einsatzauftrages.