Oberhausen-Rheinhausen,

Mit dem Bohrhammer durch die Wand

In der ersten Ausbildung nach der Sommerpause standen direkt schwere Gerätschaften auf dem Tagesplan. Im umgestalteten Übungsgelände können nun verschiedene Einsatzszenarien trainiert werden.

 

 

Oberhausen-Rheinhausen - Am Samstag, den 15. Oktober stand die erste Ausbildung nach der Rhein-Neckar-Übung und der Sommerpause an. Bei der Ausbildung ging es vor allem um die Rettung und Bergung verletzter Personen und die Maßnahmen, die zur Rettung nötig sind.

 

 

 

 

 

Den Einstieg machte hierbei Zugführer Michael Baumann, der die Helfer des technischen Zuges mit einer Präsentation in das Thema einführte. In diesem Theorie Teil standen Themen wie die Eigensicherung an Einsatzstellen und die korrekten Methoden und Arbeitsweisen bei der Menschenrettung im Vordergrund. Abgerundet wurde die Theorie hierbei mit zahlreichen Beispielen aus vergangenen Einsätzen und persönlichen Erfahrungen.

 

 

 

 

 

Nach einer kurzen Pause besetzten die Helfer die Fahrzeuge und machten sich auf den Weg ins nahe gelegene Übungsgelände am Altrhein. Die in den letzten Monaten überarbeitete und zum Teil neu geschaffene Übungsanlage, bestehend aus zahlreichen Betonrohren, bot hervorragende Bedingungen für verschiedene Einsatzszenarien. Zur Verinnerlichung aller Schritte im Einsatzgeschehen wurde an der Einfahrt des Geländes ein Meldekopf gebildet, der die Koordination der Helfer übernahm. Ebenso wurde im Zuge der Übung der Aufbau von Flutlichtbeleuchtung geprobt, da im Inneren der Betonrohre völlige Dunkelheit herrschte. Nach dem Ausleuchten und dem Absuchen der fiktiven Einsatzstelle begannen die Arbeiten zur Rettung einer, in ein senkrecht stehendes Betonrohr gefallenen, Person. Hierzu musste ein Durchbruch durch eine etwa 40 cm dicke Stahlbetonwand des Rohres geschaffen werden. Mit dem Bohrhammer arbeiteten sich die Helfer Stück für Stück durch die Betonhülle und konnten so zu der verletzten Person gelangen und diese mit dem Schleifkorb aus dem Rohr befreien.

 

 

 

 

 

Zugführer Michael Baumann zeigte sich zufrieden über die Arbeitsweise des technischen Zuges. Gegen 16 Uhr war die Übung schließlich beendet.

 

 

 


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