Bruchsal - Aufgrund der weiterhin hohen Anzahl an neu in Deutschland ankommenden Flüchtlingen, ist die Errichtung von Flüchtlingsunterkünften und die damit zusammenhängende Logistik momentan die Hauptaufgabe des Technischen Hilfswerks. Der Ortsverband Oberhausen-Rheinhausen wurde in diesem Zusammenhang am Freitagabend des 11. September alarmiert um in der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal die Kapazitäten der bestehenden Flüchtlingsunterkunft zu erhöhen. Gemeinsam mit den Ortsverbänden Sinsheim und Neunkirchen (Baden), welche Feldbetten und weitere Hilfsgüter nach Bruchsal lieferten, und dem Ortsverband Dettenheim, sollte dieses Vorhaben umgesetzt werden. Aufgrund logistischer Schwierigkeiten in der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal wurde allerdings noch in der Nacht entschieden, die Hilfsgüter in der Unterkunft des THW Oberhausen-Rheinhausen aus den Fahrzeugen der verschiedenen Ortsverbände zu entladen, zu sortieren und anschließend auf Paletten zu verladen.
Das THW Oberhausen-Rheinhausen übernahm am Samstag, den 12. September dann den Transport der Hilfsgüter zur Landesfeuerwehrschule in Bruchsal. Hier mussten die Paletten mit den Feldbetten und etwa hundert Säcke mit jeweils einer persönlichen Erstausstattung für jeden Flüchtling nur noch mittels Gabelstapler, Hubwagen und per Hand von den Fahrzeugen abgeladen werden.
Aus dem Ortsverband Oberhausen-Rheinhausen waren der MzKW, der MTW-Zugtrupp, der MLW1, der PKW OV, der LKW Ladekran und insgesamt 11 Helfer im Einsatz.