Oberhausen-Rheinhausen - Bei Hochwasser sind sie heiß begehrt und schützen das Hab und Gut der Menschen vor den nahenden Wassermassen in den betroffenen Gebieten. Die Rede ist von Sandsäcken - und mit diesen beschäftigte sich unsere Jugendgruppe unter anderem am vergangenen Freitag bei der Jugend-Ausbildung mit dem Thema Deichverteidigung.
Wie wird eigentlich ein Sandsack gefüllt, wie schwer ist er und wie werden Sandsäcke eigentlich richtig verlegt, damit sie effektiv gegen das Wasser schützen? Alle diese Fragen wurden unserem Nachwuchs bei der Ausbildung beantwortet, indem die Jugendlichen selbst Hand anlegen durften, einige Säcke befüllten und verschiedene Verwendungsmöglichkeiten kennenlernen konnten. Bereits an der ersten Station, dem Befüllen, kam es auf die richtige Technik und Zusammenarbeit an, denn alle merkten schnell, dass so ein Sandsack ziemlich schwer werden kann. Also wurde eine provisorische Füllstation aus einer Leiter und umgedrehten Verkehrsleitkegeln, welche als Trichter dienten, aufgebaut und mit gemeinsamen Kräften einige Säcke mit Sand befüllt. In kurzer Zeit entstand so eine ganze Palette voll mit einsatzbereiten Sandsäcken, welche nun auf dem Gelände unserer Unterkunft verlegt wurden. Hier zeigten unsere Jugendbetreuer der Gruppe, worauf es bei einer Menschenkette zum Transport der Säcke über weitere Strecken ankommt und welche Möglichkeiten man bei der Sicherung eines Deiches bei Hochwasser mittels Sandsäcken hat. Aber auch die Einsatzmöglichkeiten abseits eines Deiches erfuhren unsere Junghelfer von ihren Betreuern.
